Spezial Neue Ideen
Mall of Design
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„Wir machen Innenarchitekten zu Händlern“
„Wir machen Innenarchitekten zu Händlern“
Nach langen Vorbereitungen und vielen, vielen Gesprächen ging es Mitte Mai los mit der Mall of Design in Berlin – Treffpunkt und Arbeitsplatz für Interior-Designer und Ausstellungsort für Lieferanten aus dem gesamten Einrichtungsbereich. Der Kick-off fand mit insgesamt 370 Besucherinnen und Besuchern während der Berlin Design Week im Mai statt.
Nach langen Vorbereitungen und vielen, vielen Gesprächen ging es Mitte Mai los mit der Mall of Design in Berlin – Treffpunkt und Arbeitsplatz für Interior-Designer und Ausstellungsort für Lieferanten aus dem gesamten Einrichtungsbereich. Der Kick-off fand mit insgesamt 370 Besucherinnen und Besuchern während der Berlin Design Week im Mai statt.
Empfang an der Bar: Volker Linnig, Jörg Schäfer
Die problematische Nachfolgesituation im mittelständischen Küchen- und Möbelfachhandel war es, die in ihm die Überzeugung hat reifen lassen, dass es neue Vertriebswege braucht im Markt, erzählt Volker Linnig bei einem INSIDE-Besuch in Berlin-Lichterfelde. Außen dran an der ehemaligen Möbelhausimmobilie stand zu diesem Zeitpunkt, am Faschingsdienstag, noch der Schriftzug Küchenbörse. In der Woche darauf, Anfang März, wurde umgeflaggt auf Mall of Design.
Gestern Küchenbörse, heute Mall of Design
Herzlich willkommen, INSIDE!
Mit seiner Küchenbörse, die Ausstellungsküchen aus der Industrie an Endverbraucher vermarktete, war Linnig mit lautem Werbegeschrei in Berlin bis rein ins Umland der Bundeshauptstadt über viele Jahre erfolgreich unterwegs.
„Die Zeit ist vorbei", sagt Linnig heute. Der Markt brauche das Konzept nicht mehr. In der für ein modernes Küchenstudio stark überdimensionierten Immobilie zieht Linnig gemeinsam mit Partneren und mit großer Ausdauer etwas Neues hoch.
Parallel läuft noch das Küchengeschäft weiter. Es hat sich mittlerweile in höhere Preislagen verschoben, mit Lieferanten wie Nolte, Miele, AEG und Bora, aber auch Impuls. Linnig nennt es „das alte System“. Weitere Veränderung: Etwa die Hälfte der Küchenkunden kauft inzwischen zusätzliche Produkte.
Mit seinem Projekt Mall of Design will Linnig Lieferanten aus dem gesamten Einrichtungsbereich gewinnen. Diese von ihm als „Investoren" bezeichneten Unternehmen will er mit einer Community von rund 2.500 Interior-Designern zusammenbringen. „Kuppeln fürs Projektgeschäft" stand über dem ersten INSIDE-Bericht zum Thema Ende 2022.
Mit Innenarchitektur-Organisationen ist die Zusammenarbeit bereits angelaufen. Die ersten Verträge mit Lieferanten sind sicher, weitere werden noch verhandelt. Nach einer zähen Anlaufphase, während der Linnig das Konzept immer wieder erklären musste, ist es nun marktreif.
Mit der Mall of Design verfolgt Volker Linnig nicht nur eine Idee, sondern Hunderte. Den Eindruck gewinnt man jedenfalls im Gespräch. In der früheren Möbelhausimmobilie hat er den Raum, sie alle umzusetzen.
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Empfang an der Bar: Volker Linnig, Jörg Schäfer
Die problematische Nachfolgesituation im mittelständischen Küchen- und Möbelfachhandel war es, die in ihm die Überzeugung hat reifen lassen, dass es neue Vertriebswege braucht im Markt, erzählt Volker Linnig bei einem INSIDE-Besuch in Berlin-Lichterfelde. Außen dran an der ehemaligen Möbelhausimmobilie stand zu diesem Zeitpunkt, am Faschingsdienstag, noch der Schriftzug Küchenbörse. In der Woche darauf, Anfang März, wurde umgeflaggt auf Mall of Design.
Gestern Küchenbörse, heute Mall of Design
Herzlich willkommen, INSIDE!
Mit seiner Küchenbörse, die Ausstellungsküchen aus der Industrie an Endverbraucher vermarktete, war Linnig mit lautem Werbegeschrei in Berlin bis rein ins Umland der Bundeshauptstadt über viele Jahre erfolgreich unterwegs.
„Die Zeit ist vorbei", sagt Linnig heute. Der Markt brauche das Konzept nicht mehr. In der für ein modernes Küchenstudio stark überdimensionierten Immobilie zieht Linnig gemeinsam mit Partneren und mit großer Ausdauer etwas Neues hoch.
Parallel läuft noch das Küchengeschäft weiter. Es hat sich mittlerweile in höhere Preislagen verschoben, mit Lieferanten wie Nolte, Miele, AEG und Bora, aber auch Impuls. Linnig nennt es „das alte System“. Weitere Veränderung: Etwa die Hälfte der Küchenkunden kauft inzwischen zusätzliche Produkte.
Mit seinem Projekt Mall of Design will Linnig Lieferanten aus dem gesamten Einrichtungsbereich gewinnen. Diese von ihm als „Investoren" bezeichneten Unternehmen will er mit einer Community von rund 2.500 Interior-Designern zusammenbringen. „Kuppeln fürs Projektgeschäft" stand über dem ersten INSIDE-Bericht zum Thema Ende 2022.
Mit Innenarchitektur-Organisationen ist die Zusammenarbeit bereits angelaufen. Die ersten Verträge mit Lieferanten sind sicher, weitere werden noch verhandelt. Nach einer zähen Anlaufphase, während der Linnig das Konzept immer wieder erklären musste, ist es nun marktreif.
Mit der Mall of Design verfolgt Volker Linnig nicht nur eine Idee, sondern Hunderte. Den Eindruck gewinnt man jedenfalls im Gespräch. In der früheren Möbelhausimmobilie hat er den Raum, sie alle umzusetzen.
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