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Blanco

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Bis zur Geburt des Wasserplatzes

Bis zur Geburt des Wasserplatzes

Manchmal kann ein Blick zurück relativieren, was uns heute Sorgen macht. Frank Straub begleitet das Unternehmen Blanco seit fast 50 Jahren – von der Ausbildung an, später als Geschäftsführer, Verwaltungsratsvorsitzender und Vertreter der Gesellschafterfamilie Blanc. Im Generationen-Gespräch haben wir gemeinsam mit CEO Frank Gfrörer und DACH-Chef Thorsten Neelen auf die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft von Blanco und der Branche geschaut. Was böte einen besseren Anlass als das 100-jährige Jubiläum von Blanco und der Blanc & Fischer Familienholding? In Oberderdingen geht es längst nicht mehr bloß um Spülen und Armaturen. Ein Besuch am „Geburtsort des Wasserplatzes“.

Manchmal kann ein Blick zurück relativieren, was uns heute Sorgen macht. Frank Straub begleitet das Unternehmen Blanco seit fast 50 Jahren – von der Ausbildung an, später als Geschäftsführer, Verwaltungsratsvorsitzender und Vertreter der Gesellschafterfamilie Blanc. Im Generationen-Gespräch haben wir gemeinsam mit CEO Frank Gfrörer und DACH-Chef Thorsten Neelen auf die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft von Blanco und der Branche geschaut. Was böte einen besseren Anlass als das 100-jährige Jubiläum von Blanco und der Blanc & Fischer Familienholding? In Oberderdingen geht es längst nicht mehr bloß um Spülen und Armaturen. Ein Besuch am „Geburtsort des Wasserplatzes“.

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blanco straub neelen gfroerer outsiderin2025
Blanco feiert in diesem Jahr 100-jähriges Firmenjubiläum. Fast 50 Jahre davon hat Frank Straub miterlebt. Ein Gespräch im neuen Blanco Experience Center in Oberderdingen mit: Frank Straub, Thorsten Neelen, Frank Gfrörer, Outsiderin


INSIDE: Bevor wir einsteigen in 100 Jahre Firmengeschichte, müssen wir eine Sache klären: Was sind eigentlich diese Wasserschiffe, mit deren Produktion Ihr Großvater Heinrich Blanc den Grundstein für das Unternehmen Blanco gelegt hat, Herr Straub?

Frank Straub: Herdwasserschiffe sind ein zwingend notwendiges Zubehör für die früheren Kohleherde, in denen Wasser erhitzt wurde. Sie waren im Haushalt damals die einzige Heißwasserquelle. Sie konnten einen Kohleherd nicht ohne Heißwasserschiff ausliefern, so wie Sie heute eine Küche nicht ohne Spüle liefern können. Man kann also mit Fug und Recht sagen: Wir sind seit 100 Jahren am Küchenwasserplatz aktiv.

Wie viele Jahre haben Sie das Unternehmen aktiv begleitet?

Etwa 40 Jahre lang. Natürlich nicht die ganze Zeit als Geschäftsführer. Angefangen habe ich 1976 in der Buchhaltung. Aus dem operativen Geschäft ausgeschieden bin ich 2009, wurde dann vom Vorsitzenden der Geschäftsführung zum Verwaltungsratsvorsitzenden. Anfang 2016 bin ich dann auch aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden.

Ihr Einstieg bei Blanco ist also fast 50 Jahre her. In dieser Zeit haben Sie sicherlich verschiedene Höhen und Tiefen erlebt. Wie betrachten Sie mit Ihrer langjährigen Erfahrung die aktuelle Krise?

Wir hatten schon größere Krisen bei Blanco. Kurz bevor ich anfing, gab es die große Ölkrise. Man kennt noch die Bilder von Kindern, die auf gesperrten Autobahnen Fußball gespielt haben. In dieser Wirtschaftskrise war Blanco in große Turbulenzen geraten. Die Schwestergesellschaft E.G.O. hat Blanco damals aufgefangen – rückblickend eine sehr kluge Entscheidung, denn heute ist Blanco eine Perle in der Blanc & Fischer Familienholding. 

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Blanco feiert in diesem Jahr 100-jähriges Firmenjubiläum. Fast 50 Jahre davon hat Frank Straub miterlebt. Ein Gespräch im neuen Blanco Experience Center in Oberderdingen mit: Frank Straub, Thorsten Neelen, Frank Gfrörer, Outsiderin


INSIDE: Bevor wir einsteigen in 100 Jahre Firmengeschichte, müssen wir eine Sache klären: Was sind eigentlich diese Wasserschiffe, mit deren Produktion Ihr Großvater Heinrich Blanc den Grundstein für das Unternehmen Blanco gelegt hat, Herr Straub?

Frank Straub: Herdwasserschiffe sind ein zwingend notwendiges Zubehör für die früheren Kohleherde, in denen Wasser erhitzt wurde. Sie waren im Haushalt damals die einzige Heißwasserquelle. Sie konnten einen Kohleherd nicht ohne Heißwasserschiff ausliefern, so wie Sie heute eine Küche nicht ohne Spüle liefern können. Man kann also mit Fug und Recht sagen: Wir sind seit 100 Jahren am Küchenwasserplatz aktiv.

Wie viele Jahre haben Sie das Unternehmen aktiv begleitet?

Etwa 40 Jahre lang. Natürlich nicht die ganze Zeit als Geschäftsführer. Angefangen habe ich 1976 in der Buchhaltung. Aus dem operativen Geschäft ausgeschieden bin ich 2009, wurde dann vom Vorsitzenden der Geschäftsführung zum Verwaltungsratsvorsitzenden. Anfang 2016 bin ich dann auch aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden.

Ihr Einstieg bei Blanco ist also fast 50 Jahre her. In dieser Zeit haben Sie sicherlich verschiedene Höhen und Tiefen erlebt. Wie betrachten Sie mit Ihrer langjährigen Erfahrung die aktuelle Krise?

Wir hatten schon größere Krisen bei Blanco. Kurz bevor ich anfing, gab es die große Ölkrise. Man kennt noch die Bilder von Kindern, die auf gesperrten Autobahnen Fußball gespielt haben. In dieser Wirtschaftskrise war Blanco in große Turbulenzen geraten. Die Schwestergesellschaft E.G.O. hat Blanco damals aufgefangen – rückblickend eine sehr kluge Entscheidung, denn heute ist Blanco eine Perle in der Blanc & Fischer Familienholding. 

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