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Spezial Neue Ideen:

Zu Besuch bei Willisau

Schweizer Präzision

Patrick Brunner hat viel erlebt im Möbelmarkt. Eigentlich kann man sagen: Patrick Brunner hat alles erlebt im Schweizer Möbelmarkt. Begonnen hat er seine Laufbahn mit einer Ausbildung zum Kaufmann im Möbelhandel in einem kleinen Geschäft. Einige Jahre gehörte Brunner zur Geschäftsleitung der heutigen Lutz-Tochter Pfister. 2007 wechselte Brunner die Seiten und ist heute alleiniger Besitzer der Willisau Group im Kanton Luzern sowie Präsident des Möbeldachverbands Einrichtenschweiz. Ein Besuch in Willisau.

15.05.2024 | 8:20

Patrick Brunner arbeitet fast sein gesamtes Leben in der Möbelbranche. Kaum einer kennt den Schweizer Möbelmarkt besser als er. Von der Führung eines großen Möbel-Filialisten über beratende Tätigkeiten hin zum alleinigen Anteilseigner der Willisau Group: Patrick Brunner ist immer in Bewegung.

Blaue Funken sprühen in die Luft. In der hauseigenen Edelstahl-Manufaktur von Willisau sind Peter Baumgartner, Muhamed Majed und Philipp Bucher an der Arbeit. Alle Edelstahl-Gestelle für die Willisau-Tische werden hier per Hand geschliffen und verschweißt. Inhaber Patrick Brunner begrüßt seine Mitarbeiter mit Handschlag. Man kennt sich. Man duzt sich. Man schätzt sich. Gute Stimmung innerhalb der Firma sei ihm sehr wichtig, so Brunner während des Firmenrundgangs. Sagen mit Sicherheit alle Firmeneigentümer. Brunner nimmt man das auch ab. Vor allem aufgrund der Reaktionen von Mitarbeitern auf sein Erscheinen.


„Die neuen Pioniere sind offen für Kooperationen und Partnerschaften, um ihr Geschäft zu erweitern und ihre Reichweite zu vergrößern. Sie sind offen für Neues, breit interessiert und nutzen ein vielfältiges Netzwerk, um gemeinsam viel bewirken zu können. Sie teilen Ideen. Sie unterstützen sich gegenseitig. Sie lernen voneinander.“

Das Gebäude, in dem die Willisau-Tische und -Stühle gefertigt werden, ist über 100 Jahre alt. Es gibt kleine Nischen, viele Treppen und lange Gänge. Die Schrittzähler haben gut zu tun. Brunner hat gleich drei Büros auf dem Gelände, um auf kurzem Wege stets verfügbar zu sein. Bald soll das Gebäude abgerissen werden. Der Schweizer Möbel-, Gastro- und Immobiliengigant Rolf Kasper ist Inhaber der Immobilie und plant, das Areal in einen Mix aus Wohnen, Gewerbe und Dienstleistungsgelände umzubauen. „Wir werden aber hier vor Ort bleiben können“, so Brunner, der schon lange mit Kasper zusammenarbeitet. Willisau mietet zwischen 7.000 und 8.000 qm der Fabrik, die insgesamt knapp 40.000 qm groß ist. Auch Kasper lagert seine Möbel im direkten Umfeld der Willisau-Manufaktur. Eine physische Trennlinie der Bereiche gibt es nicht. „Wenn wir für einen Zeitraum mehr Platz benötigen, dann sprechen wir uns einfach ab“, so Brunner. Persönliche Beziehungen sind für den Vollblutunternehmer das Wichtigste im Geschäftsleben.

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Willisau-Zentrale:
So soll es sein im Winter. Schneefall Anfang März im Kanton Luzern.

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    Spezial Neue Ideen

    Zu Besuch bei Willisau

    Schweizer Präzision

    Patrick Brunner hat viel erlebt im Möbelmarkt. Eigentlich kann man sagen: Patrick Brunner hat alles erlebt im Schweizer Möbelmarkt. Begonnen hat er seine Laufbahn mit einer Ausbildung zum Kaufmann im Möbelhandel in einem kleinen Geschäft. Einige Jahre gehörte Brunner zur Geschäftsleitung der heutigen Lutz-Tochter Pfister. 2007 wechselte Brunner die Seiten und ist heute alleiniger Besitzer der Willisau Group im Kanton Luzern sowie Präsident des Möbeldachverbands Einrichtenschweiz. Ein Besuch in Willisau.

    15.05.2024 | 8:20

    Patrick Brunner arbeitet fast sein gesamtes Leben in der Möbelbranche. Kaum einer kennt den Schweizer Möbelmarkt besser als er. Von der Führung eines großen Möbel-Filialisten über beratende Tätigkeiten hin zum alleinigen Anteilseigner der Willisau Group: Patrick Brunner ist immer in Bewegung.


    Blaue Funken sprühen in die Luft. In der hauseigenen Edelstahl-Manufaktur von Willisau sind Peter Baumgartner, Muhamed Majed und Philipp Bucher an der Arbeit. Alle Edelstahl-Gestelle für die Willisau-Tische werden hier per Hand geschliffen und verschweißt. Inhaber Patrick Brunner begrüßt seine Mitarbeiter mit Handschlag. Man kennt sich. Man duzt sich. Man schätzt sich. Gute Stimmung innerhalb der Firma sei ihm sehr wichtig, so Brunner während des Firmenrundgangs. Sagen mit Sicherheit alle Firmeneigentümer. Brunner nimmt man das auch ab. Vor allem aufgrund der Reaktionen von Mitarbeitern auf sein Erscheinen.


    „Die neuen Pioniere sind offen für Kooperationen und Partnerschaften, um ihr Geschäft zu erweitern und ihre Reichweite zu vergrößern. Sie sind offen für Neues, breit interessiert und nutzen ein vielfältiges Netzwerk, um gemeinsam viel bewirken zu können. Sie teilen Ideen. Sie unterstützen sich gegenseitig. Sie lernen voneinander.“

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    Von Hand: Präzise Schweißarbeit in Willisau


    Das Gebäude, in dem die Willisau-Tische und -Stühle gefertigt werden, ist über 100 Jahre alt. Es gibt kleine Nischen, viele Treppen und lange Gänge. Die Schrittzähler haben gut zu tun. Brunner hat gleich drei Büros auf dem Gelände, um auf kurzem Wege stets verfügbar zu sein. Bald soll das Gebäude abgerissen werden. Der Schweizer Möbel-, Gastro- und Immobiliengigant Rolf Kasper ist Inhaber der Immobilie und plant, das Areal in einen Mix aus Wohnen, Gewerbe und Dienstleistungsgelände umzubauen. „Wir werden aber hier vor Ort bleiben können“, so Brunner, der schon lange mit Kasper zusammenarbeitet. Willisau mietet zwischen 7.000 und 8.000 qm der Fabrik, die insgesamt knapp 40.000 qm groß ist. Auch Kasper lagert seine Möbel im direkten Umfeld der Willisau-Manufaktur. Eine physische Trennlinie der Bereiche gibt es nicht. „Wenn wir für einen Zeitraum mehr Platz benötigen, dann sprechen wir uns einfach ab“, so Brunner. Persönliche Beziehungen sind für den Vollblutunternehmer das Wichtigste im Geschäftsleben.

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    So soll es sein im Winter. Schneefall Anfang März im Kanton Luzern.