Die Milde speziell der europäischen Wettbewerbsprüfer bei der Freigabe vergangener Übernahmen durch XXXLutz wird von vielen in der Industrie, aber auch im Handel, schon seit längerer Zeit kritisiert. Trotz intensiver Untersuchungen und auch Lieferanten-Befragungen war beispielsweise der Einstieg bei Tessner durchgewunken worden – zwar mit Auflagen, die aber bezogen sich hauptsächlich auf den Verkauf von Standorten, nicht auf den Druck in Richtung Industrie.
Beim Verband der Deutschen Möbelindustrie, der sich notgedrungen seit Jahren mit der wachsenden Marktmacht aus Wels befassen muss, hat es nicht lang gedauert, bis ein entsprechendes Statement auf den Weg gebracht wurde. Am Dienstagabend, kurz nachdem XXXLutz und Porta ihren 140-Häuser-Deal kundgetan hatten, meldete sich VDM-Hauptgeschäftsführer Jan Kurth