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„Es schaut sehr gut aus“

Möbelhersteller an Pora interessiert

25.07.2022 | 14:21

Von Hitzeträgheit ist bei Uwe Frank, Geschäftsführer des in Schieflage geratenen oberfränkischen Polstermöbelherstellers Pora, nichts zu hören. „Wir hatten in den letzten Wochen sehr gute Gespräche. Einige Möbelhersteller aus der Region zeigten Interesse an Pora. Einer hat sich mittlerweile herauskristallisiert. In vier Wochen können wir wohl schon mehr verraten.“ In den nächsten Tagen und Wochen müssen viele Details geklärt werden, noch läuft das vorläufige Insolvenzverfahren. Frank ist jedenfalls optimistisch, dass es in Grub am Forst weitergeht.

 

In einem aktuellen Kundenanschreiben mit der Überschrift „Bei Pora wird es wohl weitergehen!“ lässt sich Matthias Schmidt, ebenfalls Geschäftsführer bei Pora, wie folgt zitieren: „Die Firma Pora, so klein sie mit ihren ca. 70 Mitarbeitern auch scheinen mag, hat in der Zulieferindustrie in der Region einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert. Alleine die Tatsache, dass wir in dieser sehr schwierigen Zeit mit potenziellen Interessenten ins Gespräch gekommen sind, ist schon ein Erfolg und spricht auch für die von uns geleistete Arbeit.“

 

Auch die Belegschaft stehe weiter hinter dem Geschäftsführer-Duo, heißt es in dem Schreiben. „Sollte Pora demnächst einen Investor gefunden haben, dann ist klar: Pora gibt es nur mit allen Mitarbeitern im Gesamtpaket“, sagt Frank am Montagnachmittag.

 

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