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„Sehr bald wieder hergestellt“

Häfele auf dem Weg zurück zur Normalität

09.02.2023 | 17:00
„Können Leistungspotenzial auch in herausfordernder Situation abrufen“: Gregor Riekena

Anfang des Monats wurde Häfeles IT angegriffen und der Nagolder Beschlagriese musste seine Webseite vom Netz nehmen. Nach dem Hack ist Häfele weiter dabei, die Systeme wieder sicher ans Netz zu bringen. Inzwischen gibt es einen Zwischenstand zu vermelden: Nach dem von extern erfolgten Ransomware-Angriff habe Häfele seine Systeme „weltweit präventiv heruntergefahren und vom Internet getrennt“ und direkt mit der Wiederherstellung von Daten und dem Neuaufbau der Systemlandschaft begonnen.

Im Wiederaufbau der IT-Systeme mache die Firma eine Woche nach dem Angriff erkennbare Fortschritte und könne bereits wieder auf notwendige Daten zugreifen. Häfele sei „zuversichtlich, dass die unternehmerische Kommunikation sehr bald wiederhergestellt werden kann.“ Am heutigen Donnerstag begann die Firma mit der Ausgabe der neu formatierten Laptops und PCs an die Mitarbeiter. Bei der Untersuchung des Hergangs, der Auswirkungen und bei der Lösung arbeite man, betont die Häfele-Krisen-Taskforce, eng mit der Kriminalpolizei Calw und externen Forensikern zusammen.

Formal wurde am 3. Februar auch Kurzarbeit beantragt, sodass in den Bereichen, in denen der Cyberangriff zur Einstellung der Arbeit führte, individuell kurzgearbeitet werden kann. Häfele stockt die Gehälter entsprechend auf 100 Prozent auf. Geschäftsleitung und Betriebsrat arbeiteten hier eng zusammen. Häfele-Chef Gregor Riekena: „Es zeigt sich auch in dieser herausfordernden Situation, dass Häfele als Familienunternehmen eine starke, wirtschaftliche Basis hat und in der Lage ist, sein Leistungspotenzial abzurufen.“

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