Die GfK hat für 2022 einen Mengenrückgang um 8,5 Prozent im deutschen Küchenhandel ermittelt. Die Umsatzentwicklung blieb aufgrund deutlich gestiegener Auftragswerte mit +0,7 Prozent noch knapp positiv. Auch der Hausgerätemarkt konnte ein leichtes wertmäßiges Plus von 1,9 Prozent erzielen. Das sagte Markus Wagenhäuser, Leiters des Bereichs Großgeräte am Mittwoch bei der AMK-Wirtschaftspressekonferenz in Köln.
10 Prozent mehr als im Vorjahr, nämlich im Schnitt 11.379 Euro, gaben die deutschen Verbraucher im letzten Jahr für eine Küche aus. Lag, klar, an den gestiegenen Preisen, aber auch an dem anhaltenden Trend zu höherwertiger Ausstattung, erläuterte AMK-Vorstandssprecher Markus Sander bei der PK. Der Umsatz mit Küchen ab 20.000 Euro Verkaufspreis legte laut GfK mit +34 Prozent stark überdurchschnittlich zu, während es in den unteren Preisbereichen erhebliche Rückgänge gab: Bei Küchen bis 5.000 Euro kam es zu einem Umsatzminus von 20,6 Prozent, in der Preisrange von 5.000 Euro bis 10.000 Euro betrug der Rückgang rund 17 Prozent.