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Pora am Ende

Trauriges Finale in Grub am Forst

23.08.2022 | 13:25

Der Polstermöbelstandort Oberfranken hat vergleichsweise stabile Jahre hinter sich. Nun verschwindet wieder ein traditionsreicher Hersteller: Der Polsterer Pora aus Grub am Forst, vor Weihnachten schon ins Trudeln gekommen und dann Ende Juni in die Insolvenz geschlittert, muss aufgeben.

 

Alle Hoffnungen auf einen Investor haben sich zerschlagen, was angesichts der allgemeinen Lage nicht wirklich verwundert. Zudem hat sich in den vergangenen Wochen der Auftragseingang in Grub am Forst nochmal ziemlich nach unten bewegt. Die Pora-Geschäftsführer Uwe Frank und Matthias Schmidt in einem Lieferantenrundschreiben dazu: „Nur 20 bis 25 Prozent des normalen Auftragseingangs in den letzten drei Monaten sind einfach zu wenig, um potenzielle Investoren zu überzeugen.“

 

Am 1. September wird das Verfahren eröffnet. Bestehende Aufträge werden noch produziert und ausgeliefert. Frank und Schmidt: „Es tut uns leid, keine besseren Nachrichten überbringen zu können.“

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