Die Pora-Polsterer sind schon Fokus der oberfränkischen Marktbegleiter. Doch die Pora-Macher Matthias Schmidt und Uwe Frank kämpfen. Am 27. Juni mussten die beiden Geschäftsführer der Pora GmbH Polstermöbel in Grub am Forst zum Amtsgericht. Als vorläufiger Verwalter ist Klaus-Christof Ehrlicher aus der Coburger Kanzlei Linse & Ehrlicher eingesetzt.
68 Mitarbeiter sind betroffen. Ehrlicher: „Das Unternehmen wird zunächst vollumfänglich fortgeführt. Zugleich beginnt die Investorensuche.“ Als Grund für den Antrag nennen Schmidt und Frank den Auftragseingang, der sich seit Mitte April nahezu halbiert habe. Bis Ende August ist der Betrieb mit Hilfe des Insolvenzgeldes gesichert.
In einem Kundenrundschreiben schreiben Schmidt und Frank: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber uns blieb keine andere Wahl, da der Auftragseingang seit Anfang Mai so spürbar nachgelassen hat, dass wir ab August unseren Verpflichtungen voraussichtlich nicht mehr nachkommen können. Herrn Putin sei Dank!!!!!!“