An diesem Donnerstag geht der neue Kika in Innsbruck ans Netz. Umgebaut wurde bei laufendem Betrieb. Bemerkenswert ist die Neueröffnung vor dem Hintergrund, dass der Begros-Filialist in der Tiroler Landeshauptstadt im Jahr 2019 sein einstiges Flaggschiff und Millionengrab, das Leiner-Haus mit der auffälligen Zelt-Optik, zugemacht hat – und mit dem runderneuerten Kika nun beide Zielgruppen erreichen will, ähnlich wie das im Kika-Haus am Stammsitz in St. Pölten versucht wird.
Das neue Konzept reicht also vom Preiseinstieg bis in die Markenwelt – mit Hülsta-, Koinor- Hilker- oder Voglauer-Studios. Österreichische Marken wie Ada spielen natürlich eine größere Rolle. Kika-Leiner-Boss Reinhold Gütebier: „Das ist ein Konzept für die breite Mitte.“ Die Größe des Hauses sei optimal. Gütebier findet: „25.000 qm passen für Österreich perfekt.“
Inhaber René Benko stammt aus Innsbruck. Zur Neueröffnung wird er mit der Signa-Führung anrücken. Der Tiroler Landesobmann kommt selbstredend auch für den großen Fototermin.
Zur aktuellen Lage sagt Gütebier: „Noch sind wir mit dem Auftragseingang zufrieden. Logistisch und in der Warenversorgung haben wir die Herausforderungen, die alle haben. Viele Kunden wollen keine Teillieferungen und warten, bis alles da ist. Das muss man erstmal händeln. Gleichzeitig ist auch dadurch unser Auftragsbestand so hoch wie noch nie.“
Trotz der angespannten Lage ist als nächstes der Umbau des Kika-Hauses in Wien-Nord geplant. Die Investitionen liefen weiter, sagt Gütebier.