Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/22 des österreichischen Holzmultis Egger ging es beim Umsatz steil nach oben: Um 36,5 Prozent legte das Unternehmen aus St. Johann in Tirol bis zum 31. Oktober zu – auf 1,98 Mrd Euro. Zurückgeführt wird das starke Plus auf die „Sonderkonjunktur im Bau- und Möbelsektor“, aber auch auf die Kapazitätszuwächse durch neue Werke in Biskupiec (Polen) und Lexington (USA). Das EBITDA wuchs um 62,9 Prozent auf 478,6 Mio Euro, die EBITDA-Marge betrug 24,2 Prozent, die Eigenkapitalquote 47,1 Prozent.
Herausfordernd sei aber die Rohstoffversorgungen, vor allem bei Chemierohstoffen, gewesen, gibt Egger in einer Meldung bekannt. Aber auch mit steigenden Energie- und Transportkosten bei stark reduzierten Transportkapazitäten habe Egger zu kämpfe gehabt.