Die Macher im Matratzenmarkt haben in den letzten Wochen vermutlich viel geblättert und gelesen. Nicht unbedingt, weil man das im Herbst so gern macht, sondern weil die markt-mächtige Stiftung Warentest mal wieder einen Matratzentest rausgebracht hat. Wie der das Geschäft beflügeln kann, hatten Anbieter wie Bett1.de und Emma in den letzten Jahren schon gespürt.
Diesmal hat`s eine andere Marke aufs Siegertreppchen geschafft: Schlaraffia. Und zwar mit einer Federkernmatratze. Das ist bemerkenswert, weil im Begleittext zum Test ausgerechnet die Federkernmatratze gegenüber der Schaummatratze als wenig umweltverträglich dargestellt ist. Unter dem Titel „Schaum schadet kaum” liest man Sätze wie: „Taschenfederkerne hinterlassen eine fünfmal so große Umweltwirkung wie Schaumstoffmatratzen”. Die Produktion des Stahls verbrauche „viel Energie und Rohstoffe”. Dazu stecke die Stahlfeder in der Regel in einer verklebten Stofftasche und das erschwere das Recycling. Von recyceltem Stahl, der dort auch eingesetzt werden kann, ist aber keine Rede, genauso wenig davon, dass an Klebstoffen bei vielen Schaumstoffmatratzen nicht gerade gespart wird. Und überhaupt: Dass eine Federkernmatratze länger genutzt werden kann, und damit per se nachhaltiger ist, lassen die Redakteure der StiWa mal ganz unter den Tisch fallen.
Mal abgesehen davon ist die Freude bei Schlaraffia natürlich groß: „Wir haben es mit der Bestnote 1,6 geschafft,
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