Parallel zu den letzten Messetagen der IMM in Köln läuft in dieser Woche in Bielefeld die Frühjahrsmesse EK Live der Multibranchenverbundgruppe EK Retail, der rund 4.000 Händler aus diversen Bereichen angehören. In Bielefeld nehmen sie den Jahresstart auch immer gleich zum Anlass für einen wirtschaftlichen Rückblick aufs Vorjahr. Nach dem Plus von 9,3 Prozent im Jahr 2022 musste 2023 mit einem Umsatzminus von 8,8 Prozent auf rund 2,2 Mrd Euro abgeschlossen werden. Trotz des Umsatzrückgangs sei mit einem positiven Ergebnis zu rechnen.
„2023 war ein schwieriges Jahr, daran gibt es nichts zu deuteln“, sagte CEO Martin Richrath auf der Pressekonferenz am Mittwoch, betonte allerdings auch, dass sich der inhabergeführte Fachhandel besser entwickelt habe, als man aus der Umsatzentwicklung schließen könne. Markenstores wie Electroplus gehörten 2023 zu den Lichtblicken, so der Verband. Chief Retail Officer Jochen Pohle: „Unsere systembasierten Shopkonzepte spielen im Wettbewerb weiter eine Hauptrolle. Sie sind genauso attraktiv wie rentabel und tragen damit spürbar zur aktuell dringend benötigten Wertschöpfung im europäischen Fachhandel bei. Wir werden auch hier unser Leistungsniveau nicht nur halten, sondern weiter steigern.“