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Lösung dank Zugeständnissen auf allen Seiten, neue Führung

Staud mit neuen Inhabern

21.02.2025 | 19:03

Im März 2010 machte Kurt Staud, schwäbische Fabrikantenlegende, einst einen Schnitt. Er verkaufte. Mangels Nachfolge. Aber Staud, ehrenhafter Kaufmann durch und durch und Unternehmer mit Herz, verkaufte nur, weil ihm unter anderem von Tobias Fuhrmann (damals mit dem Mittelstandsinvestor Orlando im Rücken) in die Hand versprochen wurde, dass Staud mit all seinen Mitarbeitern in guten Händen sei.

Das war dann auch lange so. Es entstand nach und nach die Vivonio-Holding, weitere Hersteller kamen dazu. Fuhrmann ging vor zehn Jahren raus. Nun ist er zusammen mit seinem heutigen Partner Dr. Karl Spielberger und dessen Mittelstands-Holding Soleal wieder da. An diesem Freitag haben Fuhrmann und Spielberger den Kaufvertrag unterschrieben. 

Der Schlafzimmerhersteller Staud in Bad Saulgau, lange eine Perle im Schlafzimmermarkt und bekannt in erster Linie für seine Schweber, ist, das kann man so sagen, auch wenn noch ein paar Formalitäten wie das offizielle Closing ausstehen: gerettet. Es sah lange nicht so aus. Das Aus stand zwsichenzeitlich eigentlich fest. Nun kommt es anders.

110 Arbeitsplätze bleiben bestehen, 72 davon in der Produktion. Neuinhaber Fuhrmann plant mit einem Umsatzniveau, das 20 Prozent unter dem Umsatz von 2024 liegt. Der Neustart soll zum 1. März formal wirksam werden.

Die Geschichte um Staud hat in den vergangenen Monaten den Markt bewegt. Auf allen Ebenen. Im Handel hatten viele Abnehmer grundsätzlich signalisiert,

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