Jannik Wöstmann, 30, ist noch eine Art Trainee beim Massivholzspezialisten Wöstmann, aber eigentlich viel mehr. Nach dem Tod seines Bruders Daniel hat Jannik angepackt. Und er hat richtig Bock drauf, das Familienunternehmen weiterzuentwickeln. Das hört man nicht nur, das spürt man.
INSIDE: Jannik, du bist seit März des vergangenen Jahres dabei, durchläufst eine Art Traineeprogramm im Familienunternehmen. Bisher habt ihr, dein Vater Norbert Wöstmann und du, nicht viel darüber gesprochen, wie ihr nun plant. Darf ich die Tatsache, dass du hier sitzt und nicht abgehauen bist, so interpretieren, dass es dir im Möbelmarkt gefällt?
Jannik Wöstmann: Sehr gerne, ja!
Was findest du daran gut?
Ich finde es toll, dass wir daran arbeiten, es den Menschen zu Hause schöner zu machen. Möbel sind ein hochemotionales Produkt. Es macht einfach Spaß, neue Ideen immer wieder zu durchdenken, sie auf die Spur zu setzen, sich mit einem tollen Team für ein so schönes und facettenreiches Thema zu engagieren.
Du hast Marketingmanagement und Wirtschaftspsychologie studiert und hattest eigentlich andere Pläne.
Ja, ich hatte eine Idee für ein eigenes Unternehmen als Dienstleister in der Automobilbranche. Aber am Ende ist das hier wie bei einem guten italienischen Restaurant.