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Erholung seit November

Bega-Gruppe hat ein hartes Jahr hinter sich

06.02.2023 | 14:47

Als Russland vor knapp einem Jahr in die Ukraine einmarschierte, hatten wir einen kurzen Draht nach Lügde. In kurzer Taktung versorgte Bega-Boss Dieter Hilpert uns – und vor allem seine Geschäftspartner – mit Berichten zur Lage.

Für die Bega-Gruppe, die den größten Teil ihrer Sortimente in Osteuropa bezieht, stellten die Auswirkungen des Kriegs eine nie dagewesene Herausforderung dar. „Der Krieg in der Ukraine hat Produktionsstätten der Bega-Gruppe zerstört, andere ukrainische Lieferanten waren nur noch eingeschränkt lieferfähig. Die Sanktionen der EU gegen Russland und Weißrussland führten zu weiteren erheblichen Lieferausfällen. Die Energiekrise, die Inflation, Corona und die allgemeine Verunsicherung der Endverbraucher ließen die Auftragseingänge der Bega-Gruppe einbrechen“, steht in der Pressemitteilung der Holding, zum Jahr 2022, die von den Geschäftsführern Thorsten Hilpert, Niko Johns und Rüdiger Schliekmann unterzeichnet ist. Nicht extra erwähnt sind die Wirren, die durch den Einstieg der XXXLutz-Gruppe beim Bega-Stamm-Lieferanten Black Red White entstanden.

Das Jahr konnte trotz allem – dass es keinen größeren Einbruch gab, dazu trugen ganz gewiss auch Preisanpassungen bei – noch mit 609 Mio Euro Umsatz abgeschlossen werden. Gegenüber dem Vorjahreswert von 622 Mio Euro war das ein Minus von gerade mal 2 Prozent. Im November und Dezember bewegten sich AE und Umsatz bereits wieder auf dem Vorjahresniveau, und auch im Januar hat sich die Erholung fortgesetzt. Bega plant daher für 2023 wieder mit einem moderaten Wachstum.

Die Einkaufstage gingen in Lügde bereits im Januar über die Bühne – mit „umfangreichen Messeaufträgen“, wie die Unternehmensgruppe meldet. Auch im März, parallel zu den Partnertagen in Bad Salzuflen, öffnet Bega nochmal die Türen, mit teils aktualisierten und erweiterten Sortimenten.

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