Jedes Möbelstück bekommt in wenigen Jahren einen scanbaren Zugang – Pflicht, ob Hersteller und Händler wollen oder nicht. Für die Möbelbranche ist der Start ab 2027 vorgesehen, vollständig umgesetzt bis Ende der Dekade.
Von Dr. Inga Ellen Kastens und Thomas Rödding
Möbel sind mehr als Dinge. Sie sind stumme Mitbewohner, die Jahre, manchmal Jahrzehnte bleiben. Sie hören Gespräche, tragen Festessen, überstehen Umzüge – und doch behandeln wir sie oft wie bloße Anschaffungen. Verkauft, geliefert, vergessen. Und für die Branche ist der Moment nach dem Kauf ein schwarzes Loch: Steht der Tisch im Wohnzimmer, endet die Verbindung zum Kunden. Dabei beginnt hier, im Alltag der Menschen, die eigentliche Chance – für Service, für Inspiration, für Beziehung. Nadine kennt diesen Bruch gut. Und ihr letzter Samstag zeigt, wie schnell aus Vorfreude Frust werden kann. Wer ist Nadine? Eine Frau, die sich gerade neu eingerichtet hat.
Vom Kaufrausch in den Servicefrust
Es ist Samstag und Nadine balanciert seit Stunden zwischen Kartons und Möbelstücken. Der Umzug ist geschafft – aber die Wohnung ist ein Puzzle. Einige Stücke hat sie behalten, andere will sie loswerden: wie die Kommode und den alten Esstisch. Nadine weiß, dass Wegwerfen keine Option ist. Aber wohin mit einem Sofa, das zwar noch hält, aber nicht mehr passt? Second-Hand-Portale sind mühsam, Abholservices teuer – am Ende
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