Der Krimi um Staud war eines der Themen der vergangenen Wochen. Nun ist der Schlafzimmerspezialist doch noch gerettet worden. Am 1. März geht der neue Staud ins Rennen – erstmal saniert durch ungewöhnlich große Zugeständnisse von Lieferanten, Kunden, Mitarbeitern. Ein Meisterstück in Sachen Verhandlungstaktik von Investor Tobias Fuhrmann und Staud-Brain Dirk Schmidtmeier. Und ein Beispiel dafür, dass sich der Markt bewegen kann, wenn er will. Oder auch nur, wenn er denkt, es geht gar nicht mehr anders? Vielleicht dennoch ein Meisterstück mit Signalwirkung.
„Ich bin gespannt, wie Produzenten und Händler die Schlafzimmer- Krise bewältigen. Es geht nur partnerschaftlich, eigentlich wie immer im Leben. Ob die Zeiten des diktatorischen Verbandseinkaufs am Ende sind?“ Der Text einer WhatsApp an die INSIDE- Redaktion in den vergangenen Tagen. Absender: Ein Möbelfilialist. „Ich bin so froh, dass es geklappt hat. Wir wissen doch alle nicht mehr, wie wir in Zukunft unsere Schlafzimmerabteilungen bestücken sollen. Gott sei Dank geht es bei Staud weiter.“ Der Text der E-Mail eines Möbelhändlers in die Redaktion.
Ein Café in München-Harlaching, es ist Dienstagvormittag. Vor vier Tagen haben Tobias Fuhrmann und Dr. Karl Spielberger den Kaufvertrag in Bad Saulgau unterschrieben.