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BSH schließt Werke Bretten und Nauen

1.400 Stellen fallen weg

10.10.2025 | 18:12
BSH-Standort Bretten

Schon 2024 hatte die BSH mit Stellenabbau auf den Auftragseinbruch reagiert. 3.500 Stellen sollten abgebaut werden, 1.000 noch 2024 und zwar zunächst im „indirekten Bereich“, vor allem in der Verwaltung. Die Zusammenlegung der deutschen Vertriebsgesellschaften sorgt in Deutschland bekanntlich in diesem Jahr für regen Gesprächsstoff.

Der Mutterkonzern Bosch hat in den vergangenen Tagen bereits mit einem großen Stellenabbau für Schlagzeilen gesorgt. Am Freitagnachmittag kündigt nun die große Tochter in München den nächsten heftigen Schritt an, wohl als Teil der schon vor anderthalb Jahren in Aussicht gestellten Maßnahmen: Zwei deutsche Werke werden geschlossen. Betroffen sind 

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{show usergroups="Registered-Abonnent-Webnews, registered"} rund 980 Beschäftigte des traditionsreichen Neff-Standorts Bretten und 440 Mitarbeiter in der Waschmaschinenproduktion in Nauen in Brandenburg. Sozialverträglich werde abgebaut, wie es heißt.

Die Begründung aus München: „Die anhaltend rückläufige Marktentwicklung, stagnierende Immobilienmärkte, ein verändertes Kaufverhalten sowie die verstärkte Nachfrage nach preisgünstigeren Geräten haben zu einer dauerhaften Unterauslastung des Produktionsnetzwerks geführt. Auch in absehbarer Zukunft ist kein relevantes Marktwachstum zu erwarten. Daher muss die BSH Hausgeräte GmbH die Kapazitäten ihres Produktionsnetzwerks in Deutschland anpassen. In diesem Zusammenhang hat die BSH die Entscheidung getroffen, die Waschmaschinenproduktion am Standort Nauen in Brandenburg bis Mitte 2027 auslaufen zu lassen. Die Logistikfunktionen am Standort werden fortgeführt. In Bretten in Baden-Württemberg sollen bis Ende des ersten Quartals 2028 die Produktion von Herden und Dunstabzugshauben sowie die Logistik eingestellt und weitere mit den Fabriken zusammenhängende Funktionen abgebaut werden."

BSH-Vorstandschef Matthias Metz ist bei der Erklärung für den Schritt schwer gefordert. Sein O-Ton zum Wochenende: „Uns ist bewusst, dass ein solcher Schritt mit Sorgen und Unsicherheiten verbunden ist. Wir treffen diese Entscheidung nicht leichtfertig. Sie ist das Ergebnis einer intensiven, sorgfältigen und umfassenden Prüfung. Dieser Schritt ist notwendig, um unsere Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit abzusichern.“

 

 

 

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