Noch vor 2019 war die L&S-Gruppe ein Unternehmen, deren Stammgesellschafter sich aus einer Gruppe von Privatpersonen aus Italien zusammengesetzt hatte. 2019 ging es dann für den Leuchtenspezialisten in eine andere Richtung – vor allem, weil es notwendig geworden war, die Synergien aus den verschiedenen, gewachsenen internationalen Aktivitäten zu bündeln. Als Mehrheitsgesellschafter kam deshalb Clessidra Private Equity zum Zug. Seitdem ist die Gruppe recht stark gewachsen von etwas über 70 Mio Euro weltweit auf rund 120 Mio Euro, auch durch Übernahmen.
Seit Juli hat die L&S einen neuen Besitzer, die britische Private-Equity-Firma EMK Capital. Die Londoner sind dafür bekannt, den Fokus auf Investitionen in mittelständische Unternehmen, hauptsächlich in Europa, zu legen, vor allem auf solche, die mit nachhaltigen Geschäftsmodellen und starken Wachstumschancen aufweisen.
„Es wird sich nicht viel verändern“, sagt dazu Alexander Wiebe, Chef von L&S Deutschland. Die Mitarbeiter bleiben weiterhin in den Positionen, in denen sie bislang waren. Im Grunde werde man das alles, so Wiebe, „einfach weiterführen“, allerdings „um eine Stufe erhöht, was die Investment-Dimension angeht“. Für Wiebe hat L&S in den letzten Jahren große Schritte gemacht. „Aber wir sind da noch lange nicht am Ende“, so der L&S-Deutschland-Chef.