Die Zeichen stehen weiter auf Zurückhaltung. In vielen Gesprächen zeigt sich: Die Unsicherheit bleibt hoch, der Markt ist in Bewegung, vieles wird hinterfragt. Besonders der Druck auf die Kostenstrukturen wächst – und das bei anhaltend schwachen Umsätzen.

Laut Statistischem Bundesamt erwirtschaftete die Branche im ersten Quartal 2025 einen Gesamtumsatz von rund 3,9 Mrd Euro, wie der VDM jetzt mitteilt. Das entspricht einem Minus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Inland betrug der Rückgang 5 Prozent (2,6 Mrd Euro), der Auslandsumsatz sank um etwa 3 Prozent auf knapp 1,3 Mrd Euro. Die Exportquote lag bei rund 33 Prozent. 

Auch wenn sich das Konsumklima laut GfK im April leicht aufgehellt hat, bleibt die Kaufzurückhaltung spürbar. VDM-Geschäftsführer Jan Kurth: „Unsere Branche hat im ersten Quartal weiterhin die große Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher infolge der politischen Krisen und der gestiegenen Lebenshaltungskosten zu spüren bekommen, die offenbar nur in kleinen Schritten überwunden wird.“ Weiterhin gilt: Das Geld sitzt nicht locker – vor allem dann nicht, wenn es um große Anschaffungen wie Möbel geht.