Die Prognose, die die so genannten Immobilienweisen Anfang der Woche in ihrem Frühjahrsgutachten für den deutschen Wohnungsbau abgegeben haben, war ein harter Schlag nicht nur für Wohnungssuchende, sondern auch für alle, die im Umfeld des Wohnungsbaus ihr Geld verdienen.

Das Momentum der medialen Aufmerksamkeit versuchen nun Lobbyisten aus verschiedenen Bereichen dafür zu nutzen, endlich die seit Längerem erhofften staatlichen Unterstützungsmaßnahmen voranzutreiben.  Auch Jan Kurth in seiner Position als VdDK-Geschäftsführer meldet sich mit Forderungen zu Wort: „Die Krise im Wohnungsbau entwickelt sich für unsere Hersteller zu einer sehr ernsten Belastung. (…) Es bedarf dringend weiterer Maßnahmen zur Stärkung der Baunachfrage, darunter eine höhere Neubauförderung des Bundes, eine Senkung der Grunderwerbsteuer durch die Bundesländer sowie die im Wachstumschancengesetz vorgesehenen steuerlichen Anreize über die degressive Abschreibung.“

Die verbandsinterne Auftragsstatistik weist für die deutsche Küchenmöbelindustrie im Januar einen mengenmäßigen Rückgang des Auftragseingangs